Rudolf W. Kipp (1919 – 1990) gehört zu den bedeutendsten Dokumentarfilmern der Bundesrepublik. Er arbeitete bereits als Kameramann im Zweiten Weltkrieg und kurz danach für die angloamerikanische Wochenschau „Welt im Film“.
Zu Kipps bekanntesten Dokumentarfilmen gehören Asylrecht und Die Bergung der New York, die er beide 1948/1949 für die Deutsche Dokumentarfilm GmbH dreht.
1950 gründet er die Rudolf W. Kipp-Filmproduktion (R.K.F.), die bis in die 80er Jahre weit über 100 Kultur-, Werbe-, Industrie- und Unterrichtsfilme realisiert; denen einige (u.a. Bis ans Ende der Welt, Der 7. Kontinent) prämiert werden.
Der Kipp-Nachlass, der sowohl durch ein Findbuch als auch über eine Datenbank erschlossen ist, umfasst knapp 300 Archiveinheiten mit Produktionsunterlagen, Drehbüchern, Schriftwechsel, Fotos uvm.